Seit Mitte Juli gehöre ich zum Kreis der VIB: den Very Important Bloggern. Was das genau ist, erfährst du hier im Rückblick. Darüber hinaus konnte ich beim Schreiben des Rückblicks feststellen, dass doch wieder eine ganze Menge mehr geschehen ist, als ich so dachte. Das geht im alltäglichen Tun so schnell unter, weshalb ich mich jeden Monat auf den Rückblick freue, um die vielen Erlebnisse und Entwicklungen noch einmal Revue passieren zu lassen.
Und da ich einen Blog habe und all das veröffentlichen kann, lasse ich dich einfach daran teilhaben und wünsche dir viel Vergnügen beim Eintauchen in meinen Juli 2025.
Alles neu macht auch der Juli
Im Juni hatte ich bereits über meine Neuausrichtung berichtet: meinen beruflichen Fokus wieder ganz auf das Thema Online-Marketing und Sichtbarkeit zu richten und weg vom Coaching. Ich hatte Ende Juni meine Website-Texte endlich neu überarbeitet, so dass sie mich wieder passend abbilden. Es zog allerdings noch einen Rattenschwanz nach sich. Nicht nur die Startseite, auch andere Unterseiten mussten noch überarbeitet werden. Und das waren meine ersten Todos im Juli.
Uneins war ich mir noch bei meinem kostenfreien Workbook „Der Weg in deine Kraft“. Es ist noch ein Relikt der Coaching-Arbeit und ich zögerte, es weiterhin online zu lassen. Da es in sich immer noch stimmig und hilfreich ist, entschied ich mich dazu, es online zu lassen. Das bedeutete aber auch hier eine Überarbeitung. Das Workbook selbst, doch vor allem die E-Mail-Automation, die mit dranhing. Sechs Mailvorlagen, die alle einzeln angepackt und aktualisiert werden wollten. Zwei der Mails flogen aus der Serie raus und der Rest ist soweit überarbeitet, dass die Tipps erhalten blieben, die Mails aber keine Werbung mehr für ein Coaching machen, das ich so nicht mehr anbiete.
Jetzt hadere ich nur noch mit meiner Domain. Die Bezeichnung derwegindeinekraft.de war passend zum Coaching gewählt. Und fühlt sich jetzt nicht mehr so richtig passend an. Allerdings habe ich, ehrlich gesagt, keine Lust auf den Aufwand, daran etwas zu ändern. Daher muss das vorerst so bleiben. Wenn du dazu eine Meinung hast, hinterlasse sie mir gerne in den Kommentaren.
Und natürlich freue ich mich, dass mein Angebot auch Anklang findet. Dass ich Kundinnen bei ihren Fragen weiterhelfen konnte, neue Newsletter-Verteiler eingerichtet habe und kleine Folgeaufträge eingegangen sind. Die Zeichen mehren sich, dass ich gut entschieden habe und auf dem richtigen, nämlich meinem Weg bin.
Ich bin eine VIB – Very important Bloggerin
Im Vormonat Juni ist mein Blog nur langsam gewachsen, am Monatsende konnte ich gerade mal zwei Artikel vorweisen. Das sollte im Juli wieder ganz anders sein. Es kamen verschiedene Dinge zusammen, die das Schreiben vereinfachten.
Zum einen hatte ich durch meine Neuausrichtung, die ich im Juni-Rückblick beschrieben habe, endlich wieder einen klaren Fokus auf Themen, über die ich schreiben möchte. Vieles kam intrinsisch motiviert ganz von alleine aus mir heraus. Auf meinem Laptop fand ich bei der Durchsicht einige Dokumente, bei denen es sofort Klick machte und ich mir dachte, dass sie sich doch auch ganz wunderbar zu Blogartikeln umschreiben lassen. Gesagt, getan und schon waren die ersten vier Artikel fertig.
Zum anderen hatte ich mir eine Portion Motivation bei dem Workshop Sichtbarkeitsexplosion von Judith Peters geholt: drei Webinare an drei Tagen hintereinander mit jeder Menge Input. Der Workshop war als Auftakt für ein geniales Angebot geplant: die Community VIB – Very Important Blogger. VIB ist die kleine Schwester von The Content Society (TCS), das große Programm von Judith. Ich musste gar nicht lange überlegen und bin nun ein offizielles Mitglied und erhalte jede Woche Motivation und Blogempfehlungen in mein Mail-Postfach.

Und unterstütze so Judiths Vision der Blogmillion: eine Million Blogartikel, die sie mir ihrer Community in die Welt bringen möchte. Alle VIB-Artikel werden mitgezählt und so fließen ab jetzt auch meine Artikel mit in die Blogmillion. Es ist zwar noch ein weiter Weg bin dorthin, aber je mehr Menschen mitschreiben, umso schneller geht es. Stand Ende Juli: 26.937 Artikel. Zwei dieser Artikel sind von mir 😉 Und VIB wurde aus dem Stand von über 500 Menschen gebucht. Respekt.
In der zweiten Juli-Hälfte bin ich zwar etwas eingeknickt mit dem Schreiben, aber mit sechs Artikeln bis Mitte Juli hatte ich schon so gut vorgelegt, dass ich auch wieder etwas langsamer machen kann.
Und das waren die Blogartikel:
Meine Blogartikel im Juli
Schauen wir also im Detail, was der Juli an Blogartikeln bei mir zum Vorschein gebracht hat.
Mein Juni 2025
Der Juni-Rückblick ging am 01. Juli online. Dort berichte ich noch mal von dem Mentoring-Programm, an dem ich teilgenommen hatte und was sich daraus für mich an Neuausrichtung ergeben hat.
Warum deine Videos auf Instagram nicht viral gehen müssen
Das Ziel vieler, die auf Instagram sichtbar werden wollen: endlich ein Video, das viral geht. Warum das gar nicht so sinnvoll ist und auf was man stattdessen besser achten sollte, darüber schreibe ich in diesem Artikel
Warum ich so gerne blogge und du auch bloggen solltest
Im Juli ist meine Blog-Liebe mal wieder so richtig aufgeflammt. Daher war mal wieder eine Liebeserklärung an meinen Blog fällig. Dazu habe ich schon mal geschrieben[LINK], diesmal bin ich auf die Entstehungsgeschichte eingegangen, wie ich zu Blogs und zum Bloggen kam.
Die 10 Gebote für gutes Newsletter Marketing
Ja, Newsletter können extrem nervig werden. Aber man kann auch viel dafür tun, damit sie akzeptiert werden. Zehn Tipps habe ich in diesem Artikel zusammengestellt, die ein Must Have für gutes Newsletter Marketing sind.
Meine To-Want-Liste für das 3. Quartal 2025
Auf den letzten Drücker habe ich doch noch meine To-Want-Liste geschrieben. Eine hatte ich dieses Jahr schon geschlabbert, das sollte mir nicht noch ein weiteres Mal passieren. Hier also eine Liste der Dinge, die ich in den zwölf Wochen von Quartal 3 umsetzen möchte.
Die einzelnen Schritte einer Newsletter-Anmeldung gestalten bei CleverReach
Newsletter zu verschicken, fängt bei der Anmeldung in der Verteilerliste an. Diesen Prozess und die einzelnen Schritte des Double-Opt-In-Verfahrens aufmerksam zu gestalten, darum geht es in diesem Artikel.
Rückblick Juli
Den liest du hier gerade, daher wird auch nichts verlinkt und nichts weiter erklärt.
Nonduale Analoge Dialoge
Manche Dinge müssen reifen. Und manche länger als andere. So auch die Fortsetzung der Nondualen Analogen Dialoge mit einem Freund, Tom de Toys. Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass wir im Sommer 2024 drei Folgen aufgenommen haben. Nun gibt es also die 4. Folge.

Entstanden ist die Idee zu diesem privaten Projekt damals ganz spontan, während wir uns per Messenger hin und her schrieben und den Wunsch verspürten, uns nach längerer Zeit mal wieder zu treffen.
Ich hatte gerade selbst ein Coaching zum Thema Sichtbarkeit hinter mir und fühlte mich mutig genug, mit so persönlichen Themen vor die Kamera zu treten und mir ein neues Übungsfeld zu schaffen.
Das Projekt schlief nach der dritten Folge vorerst wieder ein. Der Zeitaufwand ist auch nicht zu unterschätzen. Neben der üblichen Orga von Terminfindung und Anreise, einer kleinen Vorbereitung (nur spartanisch, wir machen die Dialoge überwiegend spontan aus dem Moment heraus) und dem Gespräch selbst, bedarf es danach noch einer kleinen Überarbeitung des Videos. Intro und Outro liegt bereits als Entwurf vor, aber manchmal geraten ungeplante Unterbrechungen mit ins Video, weil wir immer draußen und an Orten drehen, die auch von anderen Menschen aufgesucht werden. Fremde Stimmen müssen dann rausgeschnitten werden. Und bei mehreren Gigabyte Videomaterial kommt mein Handy und meine Geduld manchmal an die Grenzen.

Natürlich will ich das Gespräch auch erst mal selbst anhören, bevor ich es rausgebe. Witzigerweise haben Tom und ich jedesmal nach der Aufnahme das Gefühl, nee, das war nix. Das können wir so bestimmt nicht rausgeben. Und wenn wir es dann angehört haben, gefällt es uns plötzlich doch. Aber das heißt dann auch mindestens eine Stunde aufmerksam zuhören. Und dabei schon Notizen für die Sprungmarken in der Videobeschreibung zu erstellen.
Ich mache das alles total gerne. Und ich bemerke, alles was ich so mit Freude tue und in das ich Energie und Arbeit stecke, kommt mir irgendwann zugute, auch wenn ich in dem Moment noch nicht erkennen kann, wohin mich das führt.
Und da kann ich hier auch direkt noch erzählen, dass ich insgeheim an der Idee brüte, unabhängig von den Dialogen, auch für mein Business einen Youtube-Kanal aufzubauen. Auch wenn das noch total unkonkret ist, dafür sind die Dialoge eine wunderbare Übung.
Falls dir beim Lesen direkt Ideen kommen, zu welchen Themen du gerne Videos von mir sehen würdest, dann lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Hier ist das Ergebnis der aktuellen Folge auf Youtube zu finden.
Mädels-Wochenende
Anfang Juli traf ich mich von längerer Hand geplant mit Freundinnen zu einem gemeinsamen Wochenende, das wir zeltenderweise in unserem Garten verbrachten. Das Wetter spielte mit und so wurde es eine wunderschöne Zeit.

Wir stellen immer wieder fest, wenn wir Frauen zusammenkommen, wird eines nie passieren: dass wir Hunger haben. Jede brachte Köstlichkeiten mit und so konnten wir üppig schlemmen, abends natürlich auch mit Lagerfeuer und Stockbrot. Was sonst.
Wir hatten auch kein großes Bedürfnis den Garten zu verlassen, vertrieben uns die Zeit mit langen Gesprächen, gemeinsamem Singen, Lachen und Tiefgang, Gesellschaftsspielen und lackierten uns zwischendurch die Nägel und probierten uns an einem Selfmade-Stufenschnitt der Haare. Ohne gröbere Katastrophen. 😂 Friseurinnen können es trotzdem eindeutig besser.
Novum bei diesem Treffen: die Kinder sind mittlerweile alle schon so groß, dass wir das erste Mal weitestgehend ohne sie für ein ganzes Wochenende zusammenkamen.
Was mich zum nächsten Punkt führt.
Das nächste Kind wird flügge
Zu Beginn der Sommerferien konnten wir darauf anstoßen, dass unser Sohn nach den Ferien nicht mehr in die Schule zurückkehrt und stattdessen eine Ausbildung beginnt. Das hatte sich wirklich sehr kurzfristig aufgrund eines Betriebspraktikums ergeben und damit ist ein inniger Wunsch von ihm in Erfüllung gegangen. Der Vertrag ist unterschrieben und bald geht es los.
Herzlichen Glückwunsch, mein Großer.
Abkühlung an heißen Tagen
An den heißen Tagen gab es auch im Juli spontane Abendausflüge an die Wuppertalsperre zur schnellen Abkühlung. Aber insgesamt gab es gar nicht so viele heiße Tage, die das Bedürfnis nach Talsperre auslösten.

Ein von mir innig gewünschter Tag am Meer ließ sich wettertechnisch leider nicht umsetzen. Der Sonntag, der in Frage gekommen wäre, sagte Gewitter und Regen voraus. Keine guten Voraussetzungen. Was dann auch ok war. Wir sind an dem Tag stattdessen nachmittags spontan ins Nachbarstädtchen zum legendären Café Wild gefahren und haben uns leckeren Kuchen gegönnt.
Besuch im Kino
Einen Abend verbrachten wir im Kino und sahen uns als Familie den Film „Der Pinguin meines Lebens“ an. Die Geschichte der Freundschaft zwischen dem Englischlehrer und „seinem“ Pinguin, den er in das Internat schmuggelt, in dem er unterrichtet, war berührend.
Bedrückend waren aber die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, in denen diese auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte spielt: Argentinien der 1970er Jahre zur Zeit des Militärputsches und Militärdiktatur mit zig-facher Verschleppung unbequemer und andersdenkender Menschen. Auch das wurde in die Geschichte eindrücklich eingebettet und zwingt den Lehrer zuletzt Position zu beziehen.
Auf film-rezensionen.de endet die Rezension von Yannick Vollweiler über den Film mit den Worten: „Seine Botschaft ist besonders in der heutigen politischen Landschaft von erschreckender Aktualität.“ Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen.
Biber-Revier
Mein Mann und ich haben uns im Juli des Öfteren abends Bewegung mit dem Fahrrad verschafft. Das hat meine Spaziergänge aktuell fast ganz abgelöst. Wir fahren immer an der Wupper entlang, da es ansonsten rechts und links immer direkt sehr steil bergauf geht und wir ohne E-Antrieb unterwegs sind (und ich wirklich keine gute Kondition besitze).
Wir hatten auf unserer Tour bereits zum zweiten Mal das Glück, einen Biber beobachten zu können. Einmal war er gerade mit Fellpflege beschäftigt und meine Güte, das ist ja unfassbar niedlich, wenn sich ein Biber selbst den Bauch krault. Das Fernglas kommt jetzt immer mit auf Tour.
Und offenbar scheinen sich Biber und Nutria ein Revier zu teilen. Ende Juli konnten wir an der gleichen Stelle eine Nutriamutter mit zwei Jungtieren beobachten.

Sommerzeit ist Beerenzeit
Daher ist meine Tiefkühltruhe nun bis oben hin voll mit schwarzen, weißen und roten Johannisbeeren. Und die Brombeerernte geht gerade erst richtig los. Dumm ist nur, dass ich bei unserer Entrümpelungsaktion Anfang des Jahres auch rigoros leere Marmeladengläser ausgemistet habe. Ja, ich hatte definitiv zu viele davon. Aber jetzt… habe ich definitiv zu wenige. Und kann keinen Gelee kochen. Und die Tiefkühltruhe bleibt vorerst verstopft.
Apropos Beeren, manche Menschen decken ihre Beerensträucher zum Schutz vor Vogelfraß mit Netzen ab. Ich habe das nie über mich bringen können, da ich schon zu oft tote oder verhedderte Vögel in diesen Netzen gesehen habe.
Meine Devise ist es daher, mehr Beeren zu pflanzen, als die Vögel verdrücken können. Das klappt super. Die schwarze Johannisbeere verschmähen sie, da reicht ein Strauch, aber rote Johannisbeeren stehen gleich mit fünf Sträuchern herum. Ich habe von der roten Sorte 2,5 Kilo gepflückt, meine Nachbarin hat die Sträucher um weitere 1,5 Kilo erleichtert und es war immer noch nicht alles runter. Einer der roten Johannisbeersträucher ist aber grundsätzlich schon vor der richtigen Reife abgefressen. Was ich mit einem entspannten Schulterzucken als gegeben hinnehme.
Allerdings habe ich nur einen Aroniastrauch, der auch noch nicht sehr üppig gewachsen ist und davon kriege ich seit der Pflanzung vor vier Jahren nichts ab. Ich habe es aufgegeben, mich darüber zu ärgern.
Meine Kultur-Erdbeeren sind die einzigen, die mit einem dünnen Baumwolltuch zugedeckt werden, in denen Vogelbeinchen nicht hängen bleiben können, weil ich Erdbeeren so gerne mag und davon sonst auch nichts abbekommen würde. Da der Garten aber zusätzlich so viele Walderdbeeren zur Verfügung stellt, teile ich meine großen Erdbeeren nicht. Naja, mit Schnecken und Mäusen schon, denn die finden ihre Wege unter die Bedeckung. Daher gibt es die Erdbeeren immer nur zum Frischverzehr, die Menge, die für Marmelade reichen würde, bekomme ich nicht zusammen. (Wenn du meinen Juni-Rückblick liest, wirst du allerdings erfahren, dass ich dieses Jahr zum ersten Mal genügend Walderdbeeren für fünf kleine Gläschen Marmelade ernten konnte)
Jetzt steht schon der Spätsommer vor der Türe. Die Mauersegler haben sich bereits zurück auf den Weg nach Afrika gemacht. Für mich ist das der erste Trennungsschmerz von der warmen Jahreszeit. Und doch hoffe ich noch auf einige warme Sommertage und viel Zeit draußen. Daher wünsche ich dir und mir noch einen schönen Restsommer und bis spätestens zum nächsten Rückblick.