Innere Bilder nutzen – Visualisierung versus Realitätsflucht

Eine Hummel sitzt auf einer Kleeblüte, Fotografin Dorothee Dickmann

Stell dir vor, du sitzt mit geschlossenen Augen da und malst dir aus, wie du selbstbewusst auf einer Bühne stehst, deine Botschaft klar und überzeugend vermittelst. Du spürst die Energie, die Begeisterung – als wäre es real. Dieses mentale Bild kann mehr sein als nur ein schöner Tagtraum: Es kann ein kraftvolles Werkzeug sein, um Veränderung zu ermöglichen. Oder auch, um innere Kraftquellen anzuzapfen.

Hier schreibe ich darüber, wie du deine Phantasie gezielt einsetzen kannst, um diese inneren Ressourcen zu aktivieren, zum Beispiel mit Hilfe von Phantasiereisen.

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Die Kraft der Visualisierung bei mieser Laune

Dorothee sitzt mit dem Kopf auf die Hand gestützt vor blauem Himmel und Wald im Hintergrund

Visualisierung meint das gezielte Erzeugen von inneren Bildern mit Hilfe unserer Gedanken. Dieser Vorgang lässt sich zu verschiedenen Zwecken nutzen: z.B. um Stress zu reduzieren, Schmerzen zu lindern oder auch Leistungen im Sport zu steigern.

Wissenschaftler haben sich dieser Technik bereits gewidmet und es gibt Studien, die die Wirksamkeit von Visualisierungen bestätigen und ihre Vorteile für die mentale und physische Gesundheit nachweisen können.

In diesem Artikel soll es um die Verbindung von Visualisierungen und Gefühlen gehen und wie wir diese Technik bei mieser Stimmung nutzen können.

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Warum Veränderung so schwer fällt – und was dein Nervensystem damit zu tun hat

Weiße Blüte einer Wildkirsche an einem dünnen Ast; Fotografin: Dorothee Dickmann

Wenn du etwas in deinem Leben verändern möchtest, verlässt du vertrautes Terrain. Das fühlt sich oft unsicher an und auf Unsicherheit reagiert dein Körper augenblicklich. Genauer gesagt, dein autonomes Nervensystem. Denn es hat eine zentrale Aufgabe: dein Überleben zu sichern.

Und sobald Veränderung droht, so sinnvoll sie auch sein mag, fährt dein System alles auf, was ihm zur Verfügung steht, um dich zu schützen. Gut gemeint, aber oft genau das, was dich an Veränderung hindert. Sie kann dennoch gelingen!

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Komplizierte Probleme in Glück verwandeln – oder der Unterschied von komplex und kompliziert

Dorothee sitzt vor dem Bildschirm ihres PCs

Immer wieder begegne ich dieser Scheu und Ehrfurcht vor Technik (gerade bei Frauen), die sich manches Mal sogar als richtige Aversion und Abscheu ausdrückt: „Ich kann das nicht. Ich will das nicht. Mir ist das zu kompliziert.“ Und beliebig so weiter lauten die Argumente, um sich möglichst mit einer technischen Herausforderung nicht beschäftigen zu müssen.

Ich möchte hier den Blickwinkel gerne ein bisschen verschieben und dir erzählen, warum ich technische Herausforderungen liebe. Vielleicht hilft es dir dabei, selbst etwas gelassener mit dem Thema zu werden.

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„Das hast du dir selbst kreiert“

Eine Spiegelung der Alpen und von Dorothee, wie sie die Spiegelung fotografiert auf einer Balkontür

Neulich bei einem Gespräch erwähnte ich, dass ich einmal im Monat starke Kopfschmerzen habe. Mein Gegenüber meinte daraufhin, dass ich mir die ja selbst kreieren würde. Ich weiß noch, dass ich etwas irritiert von dieser Aussage war. Das klingt so, als würde ich in einen Laden gehen und bewusst aus dem Regal die Tüte mit der Aufschrift Kopfschmerzen auswählen, zur Kasse gehen, diese bezahlen und dann Zuhause regelmäßig einen Löffel davon einnehmen, um ganz bewusst einen Anfall zu haben.

Mir sind die Gedankengänge hinter so einer Aussage nicht unbekannt. So und ähnlich hatte ich sie auch lange. Aber natürlich läuft das nicht so einfach ab. Und diese Aussage, man erschafft sich seine Realität und damit auch seine Gebrechen und Leiden selbst, sind mit Vorsicht zu genießen. Vor allem, wenn man sie anderen um die Ohren haut. Daher möchte ich dieses Thema hier gerne genauer beleuchten.

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Wie will ich es?

Über das Wiederentdecken der eigenen Bedürfnisse.

Liebe Frau, lass dir diesen Satz mal auf der Zunge zergehen: Wie will ich es?
Fühlt sich das komisch an? Wird dir unwohl bei diesem Satz? Fühlt er sich gar verrucht oder verboten an?

Oft sind gerade wir Frauen darauf trainiert, immer genau zu wissen und zu spüren, was es braucht. Aber nicht für uns selbst, sondern für unser Umfeld. Die Antennen im Außen, die anderen abscannen, wer fühlt sich wie und was braucht es, damit sich alle wohlfühlen? Das macht uns wunderbar sozial kompatibel. Das ist an und für sich auch nichts schlechtes. Es geht nur leider dabei etwas Wesentliches verloren: das Gespür für uns selbst.

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Löffel-Liste

Dorothee sinnierend auf einer Bank im Sonnenschein; Fotografin: Dorothee Dickmann

Kennst du den Begriff Löffel-Liste? Die Löffelliste, aus dem Englischen Bucket-List, umfasst die Dinge, die wir in unserem Leben noch umsetzen und erfahren wollen, bevor wir den Löffel abgeben.

Und im Hinblick auf die Endlichkeit unseres Lebens ist es sinnvoll, wenn wir uns gelegentlich Gedanken darüber machen, was wir auf unserer Löffelliste stehen haben wollen oder bereits stehen haben. Es hilft dabei Prioritäten zu setzen.

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„Ech haul mech am Schmieten“

Die Abendsonne scheint zwischen den beiden Latten einer Bank-Rückenlehne hindurch

Das tiefe Gefühl von Gottvertrauen zu fühlen, ohne zu wissen, ob es einen Gott überhaupt gibt, darüber sinniere ich in diesem Artikel. Und beginne mit einer Anekdote, die mir meine Oma einst erzählt hat. Diese Geschichte hat sich viele Jahrzehnte zuvor in der Kirchengemeinde ereignet:

Der Pastor hielt eine Predigt und zitierte aus der Bibel die Stelle, wo es sinngemäß heißt, werft all eure Sorgen auf Gott, denn er sorgt für euch. Eine Frau hörte dieser Predigt zu. Einige Wochen später traf der Pastor sie und fragte nach ihrem Befinden. Und sie antwortete im Dialekt „Ech haul mech am Schmieten“ (Ich halte mich ans Schmeißen).

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PersönlichkeitsENTwicklung – wer bist du hinter dem, was du glaubst zu sein?

Menschen mit einer Maske im Gesicht stehen in einer Reihe; Foto: KI generiert

Persönlichkeitsentwicklung wird im Alltagsgebrauch als etwas verstanden, bei dem wir unserer Person etwas Positives hinzufügen, uns andere Verhaltens- und Denkweisen antrainieren, um zu einer besseren Version von uns selbst zu werden.

Was aber, wenn es eigentlich um etwas ganz Anderes geht?

Um dieser Frage nachzugehen, nehme ich das Wort PersönlichkeitsENTwicklung selbst genauer unter die Lupe. Herzliche Einladung zu einem kleinen Gedankenexperiment.

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