Mit dem Mai-Rückblick wollte ich es mir diesmal einfach machen. Denn gegen Mitte/Ende Mai ereilt mich ein Schreibtief und ich habe keine richtige Motivation überhaupt etwas zu schreiben. Trotzdem will ich mich nicht davor drücken, den Rückblick zu verfassen. Was also tun? Den Rückblick vielleicht doch ausfallen lassen? Ihn in den Juni verschieben und darauf hoffen, dass mich die Lust, ihn zu erstellen, doch noch irgendwann packt?
Ich habe eine bessere Idee. Ich schreibe nur ein paar Zeilen, poste ein paar Bilder und fertig ist der Rückblick. Es muss ja nicht immer alles episch sein.
Und siehe da, während ich die Fotos aus dem Mai studiere und mir die Situationen und Momente wieder vergegenwärtige, setzt ganz plötzlich der Schreibfluss ein. Und auch wenn es vielleicht nicht episch geworden ist, so doch viel mehr, als ich zu Beginn dachte. Also: einfach mal machen, könnte ja gut werden.
Von der Gartensaison, die eigentlich keine werden sollte
Obwohl ich mir für dieses Jahr vorgenommen hatte, nichts im Garten zu tun (bzw. nur das nötigste zum Erhalten), weil ich einfach nicht die Zeit dazu habe, drängte das schöne Wetter mich trotzdem hinaus. Und ich kann es dann doch nicht ganz lassen. So wandern ein paar gekeimte Kartoffeln aus der Küche in die Erde, ich erstehe noch ein paar Zucchini-Pflänzchen und Lauchsetzlinge im Baumarkt und bepflanze vier der sechs Beete doch noch.
Die anderen beiden Beete dürfen dieses Jahr verschnaufen und wuchern mit ein- und zweijährigen Wildpflanzen zu, die sich aber leicht wieder entfernen lassen, wenn ich die Beete nächstes Jahr wieder nutzen möchte. Vor allem den Rainkohl lasse ich gerne als Gründüngung stehen und sich versamen oder auch die Braunelle als Bodendecker. Die Margeriten haben sich ebenfalls schon bis in die Beete vorgewagt und zu Beginn des Monats war eines der Beete voll mit blau blühenden Vergissmeinnicht, die sich ebenfalls jedes Jahr aufs Neue versamen und wiederkommen.
Dazwischen jede Menge Nachtkerzen, von denen einige in diesem Jahr blühen werden. Die liebe ich auch sehr und sie gehören zum Sommer einfach dazu. Besonders bei den prächtigen Exemplaren fällt es mir schwer, sie auszureißen, auch wenn das bedeutet, dass für Gemüse weniger Platz ist.
Bei Ackerwinde, Hahnenfuß, Sumpfschachtelhalm, Quecke, Giersch und den unzähligen Ahornsämlingen kenne ich allerdings kein Erbarmen, die haben auf meinen Beeten keine Chance. Beetpause hin oder her.

Rasenmähen ist nun auch wieder regelmäßig angesagt, aber natürlich bleiben Wieseninseln erhalten, auf denen die Margeriten zur vollen Blüte gelangen und mein Herz erfreuen können.
Und auch der Mai erfreut mich, wie schon der April mit seiner Blüten-Farbenpracht.



Phantasiereise „Gehalten sein“
Zu Beginn des Mai hatte ich auf Social Media eine Umfrage gepostet und gefragt, was ich hier wohl mache:

Zur Wahl standen die Optionen 1. „Einen Podcast aufnehmen“, 2. „Eine Phantasiereise einsprechen“ oder 3. „Hoffentlich nicht singen“.
Fast alle stimmten für Podcast, aber nein, das war es nicht. Denn im Mai sind stattdessen zwei von mir ersonnene und auch selbst eingesprochene Phantasiereisen online gegangen. Ein Herzensprojekt, das letztes Jahr schon geistig heranreifte, im Januar verschriftlicht und aufgenommen wurde und im April erst seine Vollendung fand. Im April-Rückblick gibt es dazu auch schon eine ausführliche Beschreibung. Und das Endergebnis und Bestellformular ist hier zu finden. Die beiden Reisen kosten übrigens nix, außer der Angabe deiner E-Mailadresse.
Ich nutze die Phantasiereisen selbst sehr regelmäßig. Kurz vor dem Einschlafen wähle ich fast jeden Abend intuitiv eine der beiden Geschichten aus und kann damit einmal in eine Tiefenentspannung runterfahren. Manchmal schlafe ich auch darüber ein.
Video-Workshop
Vermutlich wurde mir die Werbung dazu in einen meiner Feeds angespült, ganz genau weiß ich es nicht mehr. Aber ich nahm am 10. und 11. Mai recht spontan an einem Video-Workshop von Jannis Riebschläger teil.
Der Workshop ist als Aperitif für die große dreimonatige Ausbildung zum Video-Creator gedacht, aber Jannis geizt nicht mit der Weitergabe seines Wissens und auch in der kostenfreien Kurzversion ist schon sehr viel Input enthalten, der meinen Blick für das Erstellen von Videos bereichert hat. Insbesondere das Thema Licht oder die verschiedenen Arten der Kameraführung und der Aufbau von Plots nach der 5-Shot-Regel erweitert meinen Horizont. Jetzt fehlt nur noch die Zeit, dass alles mal in Ruhe zu üben und umzusetzen.
Aber auch ohne direkt alles umzusetzen, entstehen wieder kleine Videos für Social Media. Und insbesondere ein Videoschnitt, der mir immer wieder bei anderen sehr imponiert, musste diesen Monat endlich mal ausprobiert werden: die Endlosschleife. Und das ist daraus geworden. Hilfe, holt mich aus dieser Schleife heraus… 🙂
Und sollte ich jemals ernsthaft über eine Karriere als Videografin nachdenken, meinen passenden Ausbilder hätte ich schon gefunden. Danke, Jannis.
Sichtbarkeit und Online-Marketing im Fokus
Aber nicht nur die technische Umsetzung von Videos hat mich im Mai beschäftigt, sondern natürlich auch die inhaltliche Umsetzung von Reels und Beiträgen. Das Thema Sichtbarkeit und Online-Marketing ist ja wieder in den Fokus meiner Aufmerksamkeit gerutscht und ich experimentiere mit kurzen Erklär-Videos. Zum Beispiel zu diesen Themen:
🌸 Musik für den Business-Account finden
🌸 Ein kleiner Tipp, der sofort sichtbarer macht
🌸 Entspannt auf Instagram starten
🌸 Mrs. Perfect probt ihr nächstes Reel oder finde deinen eigenen Stil, um sichtbar zu werden
Oder auch der Beitrag (abgeleitet aus einem Blog-Artikel = Content-Zweitverwertung):
🌸 Herzrasen, wenn du an den Teilen-Button denkst?
Die Überarbeitung der Website steht allerdings noch aus, daher ist hier noch viel zum Thema innerwise Coaching zu finden, was aktuell aber überhaupt nicht mehr in meinem Fokus steht.
Draußen schöner arbeiten
Das Wetter ist warm, sonnig und wundervoll. Warum also hinter Betonmauern versauern? Sobald das Wetter nach draußen lockt und auch längeres Sitzen im Freien nicht mehr zu Frostbeulen führt, zieht es mich wieder auf meinen Außenarbeitsplatz auf der Terrasse. In den Morgenstunden auch schon mal mit Schaffellweste und Wolldecke, aber gierig nach Frischluft.


An besonders gelungenen Tagen gesellt sich mein Mann in der Mittagspause mit Backgammon und einem schmatz-fatz-leckerem Eiskakao hinzu.

Blogartikel im Mai
In der zweiten Maihälfte ging es sehr ruhig zu im Blog, aber insgesamt kommt der Monat doch auf vier Artikel. Fast wären es fünf geworden. Aber ich will jetzt nicht schummeln, der Mai-Rückblick wurde zwar größtenteils am 31.5. geschrieben, aber online ging er erst danach und gehört damit nicht mehr zum Mai 😉
Innere Bilder nutzen – Visualisierung versus Realitätsflucht
Der Artikel beschreibt kurz die Wirkweise von Visualisierungen und schlägt dann den Bogen zu einer bestimmten Form von Visualisierungen: den Phantasiereisen. Damit zahlt der Artikel zu Beginn des Monats auf die gerade veröffentlichten Phantasiereisen „Gehalten sein“ ein und gibt ein bisschen Hintergrundwissen zum dem Warum, Wieso, Weshalb.
Mein April 2025: Eine Reise nach Innen
Hier erzähle ich über die Fortsetzung des Mentoring-Programms und den Themenwechsel in meiner Angebotsausrichtung zu Sichtbarkeit und Online-Marketing. Auch die Entstehung der beiden Phantasiereisen wird hier noch mal detailliert beschrieben. Und alles, was sonst noch im April so los war.
Was ist eine To-Want-Liste?
Schon bei der zuletzt veröffentlichten To-Want-Liste entstand parallel dazu ein Entwurf für diesen Artikel, so dass ich ihn kurzerhand auch bald danach online stellte. Es gibt vermutlich schon einige dieser Anleitungen, aber es schadet sicher nicht, noch eine weitere zu finden und ich verlinke ja auch gerne innerhalb meines eigenen Blogs 😉 Und kann das nun bei jeder neuen To-Want-Liste tun, wenn mir danach ist.
Vom Umgang mit negativen Kommentaren auf Social Media
Einer meiner bisher längsten Artikel zu einem wirklich spannenden Thema. Die Angst vor Ablehnung und Kritik kann zu einem richtigen Bremsklotz werden, obwohl wir doch eigentlich in die Sichtbarkeit gehen wollen. Was man tun kann und welcher Blick auf das Thema weiterhelfen kann, darum geht es in diesem Artikel.
Stockbrot, juchhu
Und sonst noch so im Mai? Die Stockbrot-Saison ist eröffnet. Ich liebe Stockbrot. Das könnte wirklich mein Sommer-Grundnahrungsmittel werden. Ich habe eine besonders ausgeklüngelte Technik mit zwei Lagen entwickelt, so dass man am Ende ein Stockbrot gefüllt mit geschmolzenem Ziegenkäse erhält, ohne dass der Käse am Holzstock kleben bleibt. Wenn Interesse an der genauen Zubereitung besteht, dann bitte einen Hinweis in den Kommentaren hinterlassen.

Und jetzt, auf in den Juni.