Auch der November war, wie bereits der Vormonat, von der Erstellung des Online-Kurses dominiert. Ich bin jetzt gut vorbereitet. Zudem gab es spannende Lernfelder zum Thema Selbstwert und die ersten vorweihnachtlichen Gefühle mit Adventskalender und Weihnachtsmarktverkauf.
Online-Kurs „Sichtbarkeit und Online-Marketing“
Der November stand ganz im Zeichen des Online-Kurses „Sichtbarkeit und Online-Marketing„. Das Konzept war ja bereits im Oktober ausgearbeitet und auch schon ein beachtlicher Teil der Inhalte, so dass zu Beginn des Novembers die Beta-Testphase starten konnte. Zwei Testerinnen hatten sich zur Verfügung gestellt.
Vor dem ersten Termin war ich sooo aufgeregt. Es hat aber alles gut geklappt. Und es war schön zu sehen, wie ich von Termin zu Termin entspannter wurde.
Trotzdem gab es auch Dinge, die nicht nach Plan liefen, so dass ich perfekt aufs echte Leben vorbereitet wurde: beispielsweise das schwächelndem WLAN bei der Teilnehmerin, die mehrfach aus dem Kurs flog oder dass ich bei einem Termin vergaß den Bildschirm zu teilen, so dass die Präsentation 15 Minuten nicht zu sehen war… (Was mir vorübergehend die Bewunderung meiner Teilnehmerin einbrachte, weil sie dachte, ich referiere alles komplett frei 😂).
Zwischen den Kursterminen mussten weitere Inhalte noch fertiggestellt werden und ich setzte die ersten Schritt-für-Schritt-Videoanleitungen für den Kurs um.
Parallel zum Beta-Test stand auch die Planung der Kurs-Bewerbung an. Eine Angebotsseite entstand auf meiner Website. Und ich ließ mir erste kurze Spots für die Bewerbung auf Social Media einfallen. Mit einem ebenfalls im November erstellten Zeitplan, ist es mir nun möglich den Überblick zu behalten, wann was zu tun ist.
Also, ich bin bereit. Am 22. Januar kann es mit dem ersten Teil losgehen, sobald sich Teilnehmerinnen finden, die dabei sein wollen.
Adventskalender mit dem Inneren Team
Ende September hatte ich die Idee, mein Inneres Team einen Online-Adventskalender ausarbeiten zu lassen. Auf Social Media sind diese inneren Anteile von mir bereits hin und wieder in kurzen Videos in Erscheinung getreten.
Diese Idee brannte förmlich in mir und mir war klar, da will etwas in die Umsetzung. Alleine, dass ich dreiviertel der Inhalte in nur einem Nachmittag runtergeschrieben hatte, war mir Indiz genug, dass es wohl sein soll.
Und in meinem Oktober Rückblick schrieb ich davon, dass ein Großteil der Videos in nur zwei Tagen bereits fertig gedreht waren. Es folgte dann eine lange Phase, wo der Online-Kurs absolute Priorität hatte, daher musste ich mich etwas bremsen, nicht zu viel Energie zur falschen Zeit in den Kalender fließen zu lassen.
Doch jetzt im November durfte und musste auch der Kalender fertiggestellt werden, wenn er Anfang Dezember denn online gehen soll. Schon Ende November wollte ich mit den ersten Ankündigungsvideos starten. Daher war auch das Teil meiner Arbeit im November und alles wurde rechtzeitig fertig.
Was soll ich sagen, ich hatte wieder jede Menge Spaß mit mir selbst und vermutlich kann ich über meinen Kalender selbst am meisten lachen.
Einigen Menschen, die mir nahe stehen und die größtenteils nicht auf Social Media aktiv sind, bot ich an, den Kalender auch per Messenger zu teilen, was gerne angenommen wurde. Und so viel kann ich zu Beginn des Kalenders schon spoilern: während der Kalender auf Social Media bisher kaum Beachtung erfährt, erhalte ich im Messenger sehr viel freudige und wertschätzende Rückmeldung, was mein Herz erwärmt. Schön, dass nicht nur ich selbst Freude an meinen Videos habe. 😉 Und ja, ich weiß selbst, dass sie total albern sind und ich habe den höheren Sinn dahinter noch nicht erkannt, außer, dass ich meinen eigenen Sichtbarkeitsmuskel täglich damit trainiere, meine Kreativität auslebe und einfach Spaß habe. Vielleicht schon Sinn genug.
Was bin ich wert?
Auch ein großes Thema für mich im November: wie berechne ich meine Arbeitszeit? Was ist meine Arbeit wert? Was ist mein Können wert? Was bin ich wert? Und durfte wieder einmal feststellen, wie schwer mir das fällt.
Zum einen musste ich meinen Online-Kurs bepreisen. Das Ergebnis dieser inneren Auseinandersetzung ist vermutlich weit unter Marktwert, aber mein Nervenkostüm kann mit der Höhe des jetzigen Preises gut leben ohne Schnappatmung zu bekommen. 😁
Und zum anderen hatte ich für eine Kundin einen Spezialauftrag umgesetzt, der nicht mehr viel mit Coaching zu tun hatte, ihr aber trotzdem sehr geholfen, für mich aber viele Stunden Arbeit bedeutet hat. Kann ich das mit meinem Regelsatz abrechnen? Nein, meine inneres Glaubenssystem konnte das nicht und fand stattdessen immer irgendwelche Argumente, warum ich nur Summe XY nehmen darf.
Auch hier bin ich zu einem Ergebnis gekommen, mit dem ich jetzt erst mal gut leben kann und die Kundin ebenfalls. Ich danke ihr auf jeden Fall sehr für dieses Übungsfeld.
Das Thema Selbstwert ist für mich nach wie vor heikel, aber das Verständnis, dass ich mit meiner Hände Arbeit und durch mein Wissen Geld generieren darf, ist wieder ein Stückchen tiefer in mir angekommen.
Weihnachten naht
Die Adventszeit hat begonnen und damit die Weihnachtsmärkte. Ich wurde spontan von Wollbebi angefragt, ob ich mir vorstellen könnte, für sie auf einem Weihnachtsmarkt im Verkauf einzuspringen.
Da wurden schöne Erinnerung in mir wach an meine Weihnachtsmarktzeit vor vielen Jahren. Damals hatte ich während meines Lehr- und Wanderjahres die Gelegenheit gehabt und vier Wochen auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt Bienenwachskerzen und Honigprodukte verkauft. Es war jeden Tag Weihnachtsstimmung und ein schöner Zusammenhalt unter den Marktleuten. Und Weihnachtsmärkte aus der Sicht hinter dem Verkaufstresen zu erleben, ist eine ganz besondere Erfahrung. Also ja, ich konnte es mir vorstellen.
Daher stand ich am letzten Novemberwochenende auf dem schönen Adventsmarkt im Park von Schloss Grünewald und verkaufte hochwertige Produkte aus Schurwolle und Lammfell. Es war für mich selbst spannend zu beobachten, mit welcher Entspanntheit ich dort an das Thema Verkaufen gehen konnte, während es mir immer noch so schwer fällt, mich selbst zu vermarkten und meine Dienstleistung zu verkaufen.
Und sonst noch so?
Meine Tochter war für anderthalb Wochen auf Heimatbesuch da, was sehr schön war. Sie und ich hatten ihren Besuch geheimgehalten und konnten meinen Mann mit einer Geburtstagsüberraschung sprachlos machen, als sie dann plötzlich vor ihm stand. Ich lieb´s. 😊
Und ich habe schon erste Resümees gezogen, dass es Dinge auf meiner To-Want-Liste gibt, die ich nicht mehr umgesetzt bekomme. Ist dann halt so. Und dieser Satz „Ist dann halt so“ deutet auch auf eine innere Entwicklung hin, über die ich irgendwann mal einen gesonderten Artikel schreibe, und die mir diesen Monat noch mal deutlich wurde: Milde mit mir selbst und die Akzeptanz dessen, was ist.
In diesem Sinne, lasst uns in den letzten Monat des Jahres starten.
„Ist dann halt so“…. den Satz nehme ich mir mit. Herrlich“ – und wichtig. Manchmal lasse ich auch einfach los, statt krampfhaft umzusetzen.
Glückwunsch zu Deinen Kursen und Deiner Auseinandersetzung mit dem Stundensatz. Ich kann Dir jetzt schon sagen, dass es ein Entwicklungsweg ist, denn man steht immer wieder an der Stelle zum „next Level“.
Danke für Deinen Einblick in den November und viel viel Erfolg für Dich und Deine Projekte!
Liebe Grüße,
Marita
Liebe Marita,
ganz herzlichen Dank für deine Rückmeldung und die guten Wünsche! Ich freue mich sehr über deinen Kommentar 🙂
Herzliche Grüße
Dorothee